Nach Wasser ist Kaffee das am zweithäufigsten konsumierte Getränk weltweit. Je relevanter das Thema Kaffee für den Alltag wurde, desto mehr beschäftigten sich die Menschen mit dem koffeinhaltigen Getränk. Kein Wunder, dass dabei so einige Mythen und Halbwahrheiten entstanden. In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, welcher Mythos tatsächlich wahr ist und welcher Aussage du besser keinen Glauben schenken solltest.
Kaffee entzieht dem Körper Flüssigkeit
Du hast das Gefühl, dass du nach zwei Tassen Kaffee öfter auf die Toilette musst als beispielsweise nach zwei Gläsern Wasser? Das ist möglich und liegt daran, dass Koffein die Nierentätigkeit anregt und somit ein harntreibender Effekt entsteht. Du scheidest die aufgenommene Flüssigkeit zwar schneller wieder aus, dennoch ändert sich nichts an der Menge. Dieser Mythos ist also falsch! Du kannst den Kaffee in deinen täglichen Flüssigkeitshaushalt mit einrechnen und musst dir keine Sorgen machen, zu dehydrieren, wenn du mal ein paar Tassen Kaffee mehr trinkst.
Kaffee ist ungesund
Ein ganz klares: Nein! Häufig wird gemunkelt, dass Koffein Herzrhythmusstörungen und Bluthochdruck verursache, was jedoch mehrfach widerlegt wurde. Ganz im Gegenteil, Koffein regt den Organismus an und kann das Herz sogar stärken. Laut einer amerikanischen Studie ist das Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung für Kaffeetrinker sogar geringer. Bei drei bis vier Tassen Kaffee am Tag brauchst du dir über deine Gesundheit also keine Gedanken machen.
Kaffee macht süchtig
Ja und Nein. Von einer Sucht zu sprechen wäre übertrieben, da Koffein nicht wie eine Droge wirkt. Die Dosis muss nicht wie bei einer Sucht erhöht werden, um das Verlangen zu stillen. Ebenso erfolgen bei Entzug keine folgenschweren körperlichen oder psychischen Konsequenzen. Lediglich leichte Kopfschmerzen können auftreten, wenn du über einen längeren Zeitraum keinen Kaffee trinkst, obwohl du dein Lieblingsgetränk sonst täglich zu dir nimmst.
Kleiner Hinweis: Kaffee macht auch nicht nüchtern. Der Abbau von Alkohol im Blut wird durch Kaffee nicht beschleunigt. Auch das ist Irrglaube.
Kaffee macht wach
Morgens gehst du zuerst zur Kaffeemaschine, richtig? Nachvollziehbar, denn angeblich soll Kaffee ja wach machen. Und das stimmt tatsächlich. Der körpereigene Stoff Adenosin blockiert die Ausschüttung von belebenden Botenstoffen wie Dopamin. Dadurch wird die Herzfrequenz verringert und der Blutdruck gesenkt. Das Ergebnis: Du wirst müde. Das Koffein hemmt allerdings diesen Stoff. Dein Zentralnervensystem sowie dein Stoffwechsel werden angeregt und du fühlst dich wach. Zu bedenken ist aber immer, dass jeder Körper eine andere Menge an Koffein braucht, um wach zu werden. Je mehr Kaffee jemand gewohnt ist, desto mehr Koffein wird als Wachmacher benötigt. Deswegen kann man auch nicht pauschalisieren, dass Kaffee das Einschlafen beeinträchtigt. Koffein hat zwar eine anregende Wirkung, die jedoch individuell stark oder schwach ausfällt.
Und jetzt, wo du weißt, dass Kaffee weder ungesund ist noch süchtig macht, kannst du dir deine Lieblingskaffeespezialität bei deinem Barista des Vertrauens bestellen. Oder du schaust in unserem Onlineshop vorbei und bestellst dir unsere Caferino Bohnen nach Hause. Wenn du Lust hast, kannst du auch gerne bei einem Coffee-Bike deiner Wahl ein Foto von deinem Genussmoment machen und mit dem Hashtag #coffeebikemoment auf Instagram posten. Am Ende des Monats wird ein Gewinner ausgewählt, dem wir eine kleine Überraschung zukommen lassen.