Bad Saulgauerin betreibt Kaffeebar auf Rädern

22.01.2018
| Von uns

Bad Saulgau/sz. Vom Bürostuhl auf den Fahrradsattel: Doris Gebhart aus Bad Saulgau ist Besitzerin eines mobilen Coffee-Bikes, einer rollenden Kaffeebar mit einem Lastenfahrrad. Ende November hat die 49-Jährige den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt. „Das war schon immer mein Traum“, sagt sie.

Die Kaffeebar auf Rädern hat eine Grundfläche von drei Quadratmetern, ein Gewicht von 450 Kilogramm und kann dennoch bequem an jedem beliebigen Ort betrieben werden. „Der Vorteil ist, dass ich das Coffee Bike alleine transportieren und bewegen kann“, sagt Doris Gehbart, die beim Auf- und Abladen der Fahrrads in einen Hänger eine elektrische Seilwinde verwendet. Das richtige und sichere Fahren hatte Gebhart bei einer Schulung in Osnabrück gelernt, wo das Franchise-Unternehmen seinen Sitz. Dort erhielt Gebhart die Anleitungen für die verschiedenen Kaffeespezialitäten, die sie selbst zubereitet und an die Kunden verkauft.

 

Vorher in der Klinik gearbeitet

Die ersten Einsätze hatte Doris Gebhart bereits – bei einer Firmenfeier in Heiligkreuztal und bei der Hochzeitsmesse „Ewig Dein“ in Ravensburg. An ihrer Kaffeebar wurden verschiedene Kaffeespezialitäten zubereitet, Bohnen frisch gemahlen und Milch aufgeschäumt, ganz nach dem Geschmack der Kunden. „In Ravensburg habe ich Espresso, Cappuccino, Latte Macciato oder auch heiße Schokolade mit Marschmellos verkauft.“ Die Kunden können ihr dabei zuschauen und den Duft der frisch gerösteten Bohnen förmlich riechen. Gebhart verwendet ausschließlich Bio-Bohnen und Milch aus regionaler Landwirtschaft und verkauft ihre Kaffeespezialitäten in 100 Prozent abbaubaren Pappbechern. „Die Rückmeldungen bei beiden Veranstaltungen waren einfach toll.“

Doris Gebhart schätzt außerdem den Kontakt zu den Kunden. „Ich freue mich immer total auf die Kommunikation mit den Leuten.“ Bevor sie sich für den Schritt entschieden hatte, arbeitete sie als Verwaltungsangestellte in einer Klinik.

 

Sehnsucht ist groß

Aber die Sehnsucht nach etwas Neuem, nach etwas Außergewöhnlichem wurde immer größer. Und so nutzte Gebhart die Chance, sich mit der rollenden Kaffeebar ihren Traum nach etwas Eigenständigem, dass ihr dazu auch noch viel Freude bereitet, zu erfüllen. Aber Gehbart geht nicht volles Risiko. Sie legt ein Sabbatjahr ein, könnte nach diesem wieder zurück an ihren alten Arbeitsplatz.

Aber daran denkt Doris Gebhart derzeit nicht. Nicht mal eine Sekunde lang. Stattdessen will sie „an den ungewöhnlichsten Orten die Menschen mit geschmacklich herausragenden Kaffeespezialitäten verwöhnen“. In Bad Saulgau will sie sich ebenfalls mit ihrem Coffee Bike positionieren. „Ich denke da vor allem an Krämermärkte, verkaufsoffene Sonntage und den Happy Family Day“, so Doris Gebhart, die aber gar nicht so lange warten möchte und sich auf weitere Einsätze bei Firmenfeiern, Hochzeiten oder Geburtstage freut.

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